Exkursion nach Amsterdam

Besuch in der Stichting de Appel

Besichtigung der Ausstellung "HAUNTED BY DETAIL",
Diese Zusammenstellung junger künstlerischer Positionen ist das Ergebnis der Arbeit von TeilnehmerInnen des Kuratorenprogramms der Stichting de Appel. Sie gibt Gelegenheit nicht nur zum Einblick in junge Positionen, sondern thematisiert mitunter das Verhältnis von ausstellender Institution, Kurator und ausgestelltem Künstler.

http://www.deappel.nl/hauntedbydetail/intro.html

Abb.: Das Seminar vor der Installation "Never close enough to things"
des ungarischen Künstlers Emese Benczúr

 

Besuch in der Zentrale der Stichting Beeldende Kunst, Amsterdam

Seit 1949 vorangetrieben, verleiht die SBK Kunstwerke aus einem inzwischen auf über 30000 Werke angewachsenen Fundus. Sie ist vor allem im Großraum Amsterdam vertreten; in anderen niederländischen Städten existiert ein Artothekenmodell, das stärker den aus Deutschland bekannten Modellen ähnelt. Offensichtlich durch das niederländische Stiftungsrecht begünstigt, kann die SBK nicht nur kostendeckend arbeiten. Sie kann sogar expandieren und - durchaus sehr notwendig angesichts der Groesse der Sammlung und dem Wert einzelner Bilder - restauratorische Arbeit leisten. Ein zentraler Punkt im Leihverfahren ist das "Depositiegeld", eine finanzielle Spareinlage, die Entleiher zusätzlich zur Leihgebühr anlegen müssen. Von den so angesparten Beträgen können sie aus der Sammlung der SBK Kunst kaufen und ermöglichen der SBK ihrerseits den Zukauf neuer Werke.
Ausgesprochen interessant ist auch die Idee der "Virtuellen Artothek": das Ausstellen und Ausleihen von Kunst als Computerspiel.